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Gepostet on Jan 31, 2024 in Aktuelles, Allgemein, Slider, Tipps & Tricks

Zaubernuss (Hamamelis)

Die Zaubernuss entfaltet bereits im Winter ihre leuchtend gelben bis roten Blüten und überrascht im Herbst mit einer prächtigen, gelben bis rötlichen Laubfärbung.

Blüten

Die Zaubernuss kann bis zu 4 Meter hoch werden, wirft im Herbst ihr Laub ab und wächst sehr langsam. Außerhalb der Blütezeit ähnelt sie in ihrem Wuchs der Haselnuss. Die frühen Blüten sind für Bienen und Hummeln eine wichtige Nahrung, weswegen die Zaubernuss auch gerne als Bienenweide in naturnahen Gärten gepflanzt wird.

Standort

Die Zaubernuss bevorzugt sonnige bzw. helle Standorte. Ideal ist ein Platz, der durch eine Hauswand oder Hecke vor Ostwinden geschützt ist. Obwohl die Blüten Frost bis -10 Grad Celsius vertragen, rollen sie sich bei extremer Kälte ein und sehen dann nicht mehr so schön aus.

Boden

An den Boden stellen die Zaubernüsse recht hohe Ansprüche. Die Erde sollte durchlässig, leicht feucht und sehr humusreich sein. Sie reagiert empfindlich auf Trockenheit, Verdichtungen und Staunässe. Sehr lehmige oder gar tonige Böden mögen sie überhaupt nicht. Zum Schutz vor Austrocknung ist eine Mulchschicht aus Rindenhumus empfehlenswert.

Pflanzung

Die beste Pflanzzeit für Zaubernüsse ist im Herbst. Die Sträucher dürfen nicht zu tief gesetzt werden. Die Oberfläche des Topfballens muss nach dem Pflanzen noch zu sehen sein. Anschließend den Wurzelbereich mit Rindenhumus abdecken.

Pflege

Im Frühjahr die alte Mulchschicht entfernen und anschließend im Wurzelbereich eine etwa fingerdicke Schicht reifen Kompost auftragen, der zuvor mit ein paar Handvoll Hornspänen angereichert wurde.

Schnitt

Ein Schnitt ist bei Zaubernüssen in der Regel nicht nötig, denn die Sträucher bilden von Natur aus eine schöne, regelmäßige Krone. Leichte Korrekturen sind zwar möglich, von einem starken Rückschnitt ist aber dringend abzuraten, da die Zaubernuss aus dem alten Holz nur zögerlich wieder austreibt.